Montag, 8. September 2014

Silver Bay und ein tolles vorletztes Wochenende

Einen Monat Funkstille und ich schreibe mal wieder einen neuen Eintrag, mir persönlich kam es gar nicht so lange vor. Die letzten Wochen flogen quasi an mir vorbei und die Zeit verstrich so so schnell..
Am letzten Wochenende im August ging es für mich in die Nähe von Albany an den Lake George, wo ich meine letzten 3 Credits machte. Die Fahrt mit dem Auto dorthin dauerte 4 Stunden, aber ich hatte 6 weitere Mädels im Auto, die ich vorher noch nie getroffen hatte, aber nach der Fahrt kannten wir uns alle schon recht gut würde ich sagen :) Unser Weg führte uns durch New Hampshire, Vermont und New York. Zum größten Teil sah man allerdings nur Wald und ab und an hinterländtliche Dörfer. Für mich als Fahrer war es ab und an doch recht langweilig aber wir haben es ja geschafft. An dem See sind wir pünktlich zum Sonnenuntergang angekommen, was wirklich atemberaubend schön war!
Zuerst mussten wir uns anmelden und uns für unsere Kurse einschreiben, danach konnten wir kurz ins Zimmer und Dinner im Speisesaal essen gehen und dann gab es noch eine kleine Begrüßungsrede. Ich war schon recht müde danach und ab ging's ins Bett.
Der nächste Tag startete gegen 8 Uhr mit Frühstück und ging dann sofort mit der ersten Class los. Ich hatte mir die Photography Class ausgesucht, die auch echt nett war. Nur Neues habe ich jetzt nicht erfahren. Aber am Ende sind wir raus gegangen zum Fotos machen und das war dann schön.
Als zweite Class hatte ich eine Class zum Thema ''kreatives Schreiben'' von der ich mir wirklich viel erhoffte. NAJA - wir mussten dann über etwas schreiben was uns am Herzen liegt und wo wir ganz viel Gefühl hineinstecken können. Ich habe darüber geschrieben, welche schwierigen Ereignisse mich über das letzte Jahr am meisten verändert haben und das muss ich wohl ganz ordentlich gemacht haben, denn der Lehrer war danach begeistert. Die Quintessenz seiner Stunde war dann, dass es beim Schreiben ums Herz geht und dass es erst richtig gut wird, wenn man Herzblut hineinsteckt. Okay, das hätte ich jetzt nie im Leben gedacht.. Ganz neue Erkentnis :D
Danach war erstmal Lunch angesagt. Das Frühstück war ganz lecker, das Lunch nicht so. Aber immerhin gab es eine Salatbar auf die man ausweichen konnte. Nach dem Lunch habe ich mich für eine ''Hike Class'' eingetragen. Ich hoffte noch, dass es sich dabei eher um einen lockeren Spaziergang handelte als um eine Wanderung, aber da wurde ich leider enttäuscht. So anstrengend war es dann aber auch wieder nicht, also man konnte es gut bewältigen und der Blick am Ende war atemberaubend - einen herrlichen Blick über den See hatten wir bei strahlend blauem Himmel!
Zurück am Campus angekommen hatten wir dann ''Mittagspause'' oder auch einfach Freizeit. Wir entschlossen uns zu sechst Kajak fahren zu gehen auf dem See, was kostenlos angeboten wurde. Das hat richtig richtig Spaß gemacht! Danach haben wir noch ein wenig entspannt und uns getrocknet, nass wollte man ja nicht zur nächsten Class.
Meine nächste Class war eine ''Filmkritik'' Class, die wirklich perfekt für mich war! Wir bekamen verschiedene Websites gezeigt mit denen wir, bevor wir ins Kino gehen, gucken können ob sich der Film wirklich lohnt. Anschließend haben wir über unsere Lieblingsfilme geredet und das war's. Ich fand das ganz gut :D
Danach mussten wir alle zu einem ''Spontaneous Melodrama'' - ich musste zum Glück nicht mitspielen, andere mussten das dann leider doch :D Es wurde eine Geschichte vorgelesen und die Personen mussten das Gelesene dann nachspielen.
Am Ende des Tages gab es ein Lagerfeuer am See mit Smores (Kekssandwich mit Schokolade und Marshmallows) und dazu hat ein Lehrer seine Gitarre mitgebracht und so wurde auch noch ein wenig gesungen, was wirklich wirklich Spaß gemacht hat!
An dem Sonntag hatte ich nur noch zwei Classes: Einmal History of Jazz und dann noch eine, die in die psychologische Richtung ging. Letztere war wirklich interessant, da wir einen Perslönlichkeitstest gemacht haben und so viel über unsere eigene Persönlichkeit lernten.
Vor dem Lunch konnten wir unsere Zertifikate abholen, allerdings nur, wenn man seine Hausaufgabe zuvor erledigt hatte - was ich wohlweislich getan habe.
Auf ging es auf den 4 stündigen Rückweg und ich war wirklich froh als wir zuhause ankamen, das Wochenende hatte doch meine Kräfte in Anspruch genommen.
Als ich Sonntag ankam war ich dann auch sehr gespannt, denn Lauren war wieder zuhause. Nach einer herzlichen Begrüßung und einem kleinen Plausch verschwand  sie dann auch schon wieder, um ihre Freundinnen zu Besuchen. Ich traf mich noch kurz mit Katharina zum Dinner und sie fuhr mich dann im monsunartigen Regen nach Hause.
Eine weitere lustige Geschichte der letzten Wochen ist, dass 10 Minuten von mir ein neues AuPair wohnt. Sie heißt Alana. Als ich das las in der Clustergruppe bei Facebook, da kam mir der Name irgendwie bekannt vor. Jetzt das lustige: Alana ist eine gute Freundin von Annelie und spielt mit ihr Fußball, da musste ich doch herzlich lachen - sie aber auch. Für alle, die nicht wissen wer Annelie ist: Das ist das Patenkind von meiner Mama und ich bin das Patenkind von ihrer Mama, wir kennen uns schon unser ganzes Leben und besuchen uns meist einmal im Jahr, da sie in der nähe von Hamburg wohnt. Die Welt ist dann doch wieder recht klein, so kommt es einem jedenfalls manchmal vor.
Letzten Freitag habe ich erstmal bei Katharina übernachtet, was auch recht witzig und einmalig war, sage ich mal :D
Am Samstag ging es dann mit Alana und Katharina nach Boston. Ich  hab den beiden ein paar schöne Orte gezeigt und danach sind wir auf einen ''Skywalk'' im Prudential Tower gegangen, wo man einen 360° Sicht auf Boston hat. Danach hatte Lauren uns auf einen Sunset Sail eingeladen, jedoch mussten wir den auf diese Woche Sonntag verschieben, da kurz bevor wir los wollten ein heftiges Unwetter über Boston herzog.
Am Sonntag wollte Alina mich mit etwas überraschen - ich dachte mir schon, dass es ein Red Sox Spiel ist, was es auch erst werden sollte. Allerdings konnte ihr Hostdad keine Tickets mehr bekommen (zur Erinnerung: er ist Scouting Manager der Red Sox und bekommt die so for free) und somit mussten wir uns etwas anderes überlegen. Im Endeffekt sind wir dann reiten gegangen. Ja Reiten. Im Western Style. America Feeling pur! Und das war so so schön wieder mal auf einem Pferderücken zu sitzen! Da merkt man erst wie man das doch vermisst hat. Es war ein richtig schöner Tag!
Da das Ende nun näher und näher rückt, bricht in meinem Zimmer ein ungeahntes Chaos aus: Zwei Koffer stehen da, einer schon bis zum Rand voll, der andere halb gefüllt. Generell sieht es nicht mehr so bewohnt aus, alles ist abgenommen und ordentlich verstaut. Es fühlt sich recht komisch an, wenn man weiß, dass es bald vorbei ist. Natürlich freue ich mich auch auf zuhause und darauf alle wiederzusehen aber trotzdem. Irgendwie hat man sich hier auch ein Zuhause eingerichtet und man weiß nicht, wann man das wieder sieht.
Gestern Abend nach dem Dinner kam Lauren zu mir und hat mich in den Arm genommen und gesagt, wie sehr sie mich vermissen wird und, dass ich die Beste sei.. Da kamen mir innerhalb von 3 Sekunden die Tränen und in meinem Zimmer musste ich dann erstmal ein wenig weinen. Aber wer mich kennt, der hat da schon mit gerechnet :D
Das war nun der vorletzte Eintrag aus Amerika schätze ich. Wieder so ein komischer Satz.. Bis bald!!!











Dienstag, 5. August 2014

Martha's Vineyard 2.0 und hoher Besuch in Boston!

Hallo ihr Lieben!!
Letzte Woche ging es für mich und meine Jungs wieder einmal nach Martha's Vineyard, zum zweiten Mal. Aber dieser Urlaub unterschied sich doch deutlich von unserem ersten ''Ausflug'' dort.
Stephen teilte mir in der Woche davor mit, dass wir den kommenden Sonntag losfahren würden und bis zum Donnerstag bleiben werden. Wir würden bei einer seiner Schwestern wohnen und er würde evtl. mal einen Tag nach NYC fliegen müssen, da er jetzt Präsident der Firma wird - viel zu tun hat er momentan. Nun ja aus dem einen Tag wurde dann, dass er von Montag Nachmittag bis Donnerstag Nachmittag weg war und ich mit den Jungs quasi alleine dort war.
Aber die eine Schwester, bei der wir wohnten hat mir doch auch sehr geholfen. Aber nun erstmal von Anfang an. Am Sonntag kamen wir mit der Fähre an und wurden abgeholt. Zuvor hatte ich vergessen, was der Mann dieser einen Schwester (ihr Name war Susan) von Beruf macht. Als ich es dann wieder hörte, muss ich sagen, dass ich ein wenig paranoid wurde. Er ist nämlich der Minister für innere Sicherheit in den USA. Die stetigen Witze wie ''Wir müssen nicht abschließen, der Secret Service passt ja auf.'' fand ich gar nicht so lustig, es steigerte nur meinen Verdacht, dass wir vielleicht doch bewacht wurden (ich weiß bis jetzt nicht, ob dort Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden oder nicht). Jedenfalls wohnten wir dort mit Susan und ihrem 20-jährigen Sohn Jeh Charles, der Oma ''New York Nannie'' und dem Hund Andy.
Am ersten Abend besuchten wir die Zwillingsschwester von Susan, die ein Haus, oder besser ein Anwesen, auf der Insel hat. So ein Haus hab ich glaube ich noch nie gesehen,  zumindest nicht von innen. Innenhof, unzählig viele und große Zimmer, großes Gästehaus, ein Bootsanleger am Haus und ein riesen Garten. Da war ich erstmal baff! Aber die Familie war sehr nett und alle haben mich direkt gut aufgenommen!
Das hat mein mulmiges Gefühl bezüglich Stephens New York Aufenthalts ein wenig gelindert.
Zu der Schwester fuhren wir übrigens mit dem Boot. Die Familie hatte ein kleineres Boot gemietet und das wurde dann auch ausgenutzt. Ich würde sagen, das war schon ein kleiner Jetset Urlaub :D
Am Montag ging es mit Stephen erst noch nach Oak Bluffs rein, dort gibt es eine Spielhalle für die Jungs, welche natürlich die Zockerherzen aufgehen ließ. Ich würde vermuten, das ist der Lieblingsplatz der Jungs auf der ganzen Insel. Danach verließ Stephen uns auch schon und wir machten uns auf zum Strand.
Am Abend teilte ich mir ein Zimmer und ein King Size Bett mit Nate. Ab dem nächsten Abend schlief ich auf der Couch. Nate tritt mich mindestens 5 mal und zwar so hart, dass ich blaue Flecke hatte - entspannende Nachtruhe nenne ich etwas anderes. Da war mir die Couch doch wesentlich sympathischer :D
Am Dienstag ging es Banana Boat fahren. Allerdings fuhr ich nur auf dem Boot mit, was für mich aber auch durchaus ok war, hat auch Spaß gemacht und so konnte ich von den Jungs schöne Fotos machen, oder es zumindest versuchen. Das Boot ruckelte manchmal doch ganz schön.
Am Mittwoch musste ich nur morgens arbeiten, am Nachmittag traf ich mich mit Anna. Anna war mit mir auf der Orientation und machte mit ihrer Familie auch Urlaub auf Marthas Vineyard, allerdings in einem Dorf 7 Meilen weit entfernt. Aber ich war ja mobil und das Wetter war gut, also schwang ich mich auf mein Fahrrad und los gings. Ich muss sagen, ich bin schon ein wenig stolz auf mich: ich schaffte die 7 Meilen (11km) in ca 35 Minuten. In Edgartown angekommen, setzten wir uns an einen schönen Strand und entspannten. Danach gingen wir noch was Trinken - natürlich unalkoholisch, ich bin ja immer noch minderjährig hier - und dann hieß es für mich, den Rückweg anzutreten. 22km an einem Tag, ist schon eine nette Fahrradtour, aber es war wirklich schön, die ganze Strecke ging direkt am Meer entlang! Ich vermute, das Fahrradfahren viel mir leichter, da ich die Tage zuvor immer Nate mit so einer speziellen Konstruktion hinter meinem Fahrrad mitgezogen habe. Er hatte zwar Pedale aber so richtig geholfen hat das natürlich nicht. Das war schon ein ganz schönes Workout berghoch. Besonders schön waren immer die Situationen, wenn es berghoch ging, ich kurz vorm Zusammenbruch stand, und er locker lässig hinten Geschichten erzählte und dann meinte, seine Beine werden müde. Da musste ich mich ganz schön zurückhalten nichts zu sagen :D
Am Donnerstag kam Stephen wieder. Wir blieben dann übrigens bis Freitag. Zum Glück habe ich ein paar extra Sachen eingepackt. Am Donnerstag kam dann die dritte Schwester von Stephen mit ihrer Familie (er hat 4 oder 5 Schwestern).
Stephen, die Jungs und ich hatten noch etwas Besonderes vor: wie es sich für einen Jetset Urlaub gehört ging es für uns Jetski fahren. Ich hab mich da ganz schön drauf gefreut und ich muss sagen, das war voll mein Ding! Ich hatte Hugh hinten drauf und Stephen hatte Nate und SJ. Anfangs tat ich mich noch etwas schwer gegen die Wellen zu lenken aber auf dem Rückweg, wo unser Scout uns fragte, ob wir schnell fahren wollen, da hatte icih es dann raus. Stephen war irgendwann nicht mehr zu sehen und wir flogen und sprangen quasi über das Wasser, immer dem Scout hinterher. Das hat richtig Spaß gemacht. Papa meinte ja schon immer, ich hätte ''Benzin im Blut'' langsam glaube ich, es ist wahr :D
Wir sind jedenfalls alle wohlbehütet wieder im Hafen angekommen! Danach ging es zum Strand und abends kamen alle zum Dinner zu uns. Ich bin dann recht schnell runter gegangen, irgendwie brauchte ich dann doch Zeit für mich. Aber die habe ich dann ja auch bekommen :)
Am Freitag ging es dann weiter, bevor es für uns am Abend nach Hause ging, machten wir erst noch einen Stop bei der anderen Schwester mit dem krassen Haus. Die Jungs wollten Water Tubing machen und ich auch! Für alle, die nicht wissen, was Water Tubing ist: Man hat einen Ring hinter einem Boot, das Boot fährt los und man muss versuchen auf dem Ring zu bleiben. Manchmal ist der Ring so groß, dass man sich richtig reinsetzen kann und es ist eher wie ein Sitz. In unserem Fall war der Ring so groß wie ein normaler Wasserring und wir lagen mit dem Bauch drauf, das machte das Festhalten natürlich etwas kraftaufwändiger. Wir wagten ein Experiment und banden zwei Ringe hinter das Boot. Hugh und ich - die zwei ''H''s gingen an den Start und keiner von uns beiden fiel herunter, egal wie stark sie versuchten uns (besonders mich) von dem Ring zu bekommen. Der Muskelkater in den Armen und den Schultern am nächsten Tag war doch ziemlich mächtig, aber für den Spaß war es es definitiv wert! Paddle Boarding habe ich auch probiert. Da steht man auf einem Surfboard und hat einen Paddel in der Hand, mit dem man sich fortbewegen soll/muss. 10 Minuten lang war das ganz spaßig, danach wurde es mir doch ein wenig langweilig. Ich gebe zu, zwei Mal bin ich runtergefallen, aber trotzdem, da fehlte mir einfach irgendwie die Action :D
Um 18:45 Uhr ging es dann auf die Fähre und um 21:00 oder 22:00 Uhr waren wir dann Zuhause. Ich kann es nicht mehr genau sagen, ich schlich nämlich nur noch im Halbschlaf umher.
Am Samstag machte ich dann rein GAR NICHTS. Aber wirklich überhaupt nichts, ich lag in meinem Bett und hab Filme geguckt. Zum Essen holen ging ich dann mal runter, aber das war es dann auch. Man muss es ja nicht übertreiben :D
Und dann kam der Sonntag. DER Sonntag. Der Sonntag an dem ich endlich endlich Julia wieder sah. Wenn auch nur für ein paar Stunden. Aber jede Stunde, Minute, Sekunde war es wert!
Ursprünglich wollten wir uns um 12:00 Uhr in Boston treffen, daraus wurde dann doch nichts und so musste ich zwei Stunden in Boston warten. Aber im Warten bin ich ja mittlerweile erprobt. Und die Zeit ging schnell um, da in Boston irgendeine Parade plötzlich auftauchte, die irgendwas mit Puerto Rico zu tun hatte. War spannend da zu zugucken und dann war es ganz schnell so weit, dass ich mich zum vereinbarten Treffpunkt aufmachte. Da stand ich und wartete vorm Quincy Market. Leider hatte ich vergessen, dass dieser zwei Eingänge  hatte und wie das Schicksal es wollte, wartete Jule natürlich direkt vor dem anderen. Als wir dieses Mysterium gelöst hatten und ich sie dann dort stehen sah, da schossen mir direkt die Tränen in die Augen. Zum Glück war ich damit nicht alleine. Und so liefen wir uns in die Arme und weinten und weinten und weinten und ließen uns nicht los. Nebenbei: der Quincy Market ist äußerst gut besucht, so guckten doch einige Umherstehende, was da gerade vor sich ging. Nachdem wir das Weinen dann beide Überwunden hatten konnte die kleine Boston Tour beginnen. Erst ging es runter zur Waterfront, dann zum Quincy Market, wo ein wenig geshoppt wurde, dann ging es nach Cambridge und zum Harvard Campus, dann zurück nach Boston durch den Boston Common Park und nach China Town. Meine Füße taten am Ende ganz schön weh, aber das war mir egal. Die Hauptsache war, dass Julia da war :) Und es war, als wäre da gar keine 11 Monate zwischen unserem letzten Treffen gewesen, es war alles wie immer - alles wunderschön. Nach 5 Stunden mussten wir dann leider wieder tschüss sagen. Natürlich haben wir wieder geweint. Viel geweint. Dann haben wir uns beide umgedreht und sind unserer Wege gegangen.. Aber wir wussten ja, dass es nun nur noch ein Klacks ist, bis wir uns wiedersehen werden. 6 Wochen.Was ist das schon gegen 11 Monate.
Ich freue mich schon sehr endlich nach Hause zu kommen, die Zeit zieht sich momentan ein wenig, aber gleichzeitig fliegt sie nur so dahin. Es ist ein komisches Gefühl zu wissen, dass in 6 Wochen ca. alles vorbei geht. Man lässt dann ein ganz anderes Leben hier zurück. Ich werde mit einem lachendem und einem weinendem Auge gehen. Aber eben so sollte es ja auch sein. Die nächst größte Frage, die sich jetzt stellt ist: Wie bekomme ich meine 100.000 Sachen nach Hause.. Zweiter Koffer wird es und ein rappelvolles Handgepäck. Im notfall muss ich eben 5 Hosen übereinander anziehen, aber ich denke, das wird hoffentlich nicht nötig sein!







Montag, 14. Juli 2014

10 Tage, die es in sich hatten!

Die letzten 10 Tage.. Man kann sie kaum beschreiben. Ich probiere es trotzdem mal.
Am 03.07.2014 sollte Jonas abends hier in Boston landen, Betonung auf ''sollte''. Daraus wurde dann der 4. Juli, denn Jonas' Anschlussflug in London hatte er leider verpasst und so musste er noch eine Nacht in London in einem Luxushotel verbringen - man hätte es schlechter treffen können.
Der Plan war auch, dass wir den 4. Juli in Boston zelebrieren, wo es die größte Feier in der ganzen USA gibt. Wurde auch leider nichts. Hurricane Arthur machte uns da einen Strich durch die Rechnung. Aber das konnte uns nicht unterkriegen. Katharina, Jonas und ich beschlossen kurzer Hand einfach im Backhouse zu bleiben und einfach den Regen mit Filmen zu überbrücken (das kam Jonas ganz gelegen, der war äußerst müde, auch wenn er es nie direkt zugeben wollte).
Katharina verbrachte auch gern Zeit bei uns: sie war über das Wochenende nämlich alleine und der Strom war wegen des Hurricanes ausgefallen - ab Freitag Abend ging er aber wundersamer Weise wieder, erst hieß es er solle bis Sonntag ausbleiben. Aber sie hat natürlich nicht nur wegen des Stroms gerne Zeit mit uns verbracht :)
Nun kommen wir zum ersten großen Event. Whale watching - zu deutsch: Wale gucken. Das kann man nämlich hier vor der Küste Bostons richtig gut machen. Auf ging es ins 30min. entfernte Gloucester. Nachdem wir ein wenig durch die kleine Stadt am Meer geschlendert waren, ging es auch schon aufs Boot. Ich war von Anfang an skeptisch, wie das so mit meinem Magen verläuft, deshalb hatte ich aber auch vorher schon eine Reisetablette genommen. Auf dem Hinweg hatten wir den Wind im Rücken, da waren die Wellen in Ordnung. Nach einer 2 stündigen Fahrt waren wir zum einen kurz vor der Küste des Cape Cods, zum anderen aber auch endlich bei den Walen angekommen. Das war schon faszinierend, 5 Wale haben wir insgesamt gesehen, darunter eine Mama mit ihrem Baby Wal. Das war eines meiner Highlights, das ist extrem selten, dass man so etwas sieht, meinten unsere Tourführer. Zum Schluss tauchte ein Wal auch einfach direkt neben unserem Boot auf, aber wirklich direkt, mit der Schnauze voran. Nach dem ersten Schreck war das wirklich auch echt mega cool!
Das einzige Problem beim Wale gucken, was ich hatte, war, dass das Boot neben dem Wal immer angehalten ist und dann krass geschaukelt hat, tat meinem Magen nicht gut, und er gab mir zunehmend mehr zu verstehen, dass es langsam am Limit war. Ich will nicht sagen, dass ich froh war als es dann zurück ging, aber doch, irgendwie war ich es schon :D Die Rückfahrt verbrachte ich dann im Liegen. Stehen ging nicht lange und sitzen auch nicht so richtig. Also lag ich im Innenraum des Bootes auf dem Boden in einer Ecke, weil die Sitze alle schon mit seekranken Mitreisenden belegt war - immerhin war ich nicht alleine.
Am Land angekommen, war ich echt erleichtert, kein Schwanken, keine Übelkeit, alles Gut.
Abends übernachtete dann Katharina dann mitsamt Hund bei uns, weil sie sich zu Hause allein in dem Haus nicht richtig wohl fühlte.
Sonntag ging es dann für Jonas und mich bei 32 Grad nach Boston. Kurzgefasst: wir haben viel geschwitzt, sind viel gelaufen und haben viel Spaß gehabt. Das Highlight war mein ''Frühes Geburtstagsgeschenk" für ihn: Sonntag Nachmittag gab es ein Spiel der Boston Red Sox! Im  Fenway Park angekommen war die Stimmung total super und nach einer Weile verstand ich sogar die meisten Regeln einigermaßen. Am meisten hat uns allerdings immer die Einlaufmusik der Spieler gefallen, die war ganz schön lässig teilweise :D
Ich wusste ja, dass ein Baseballspiel 3-4 Stunden dauern kann, dieses war nach 5 Stunden immer noch nicht vorbei. Irgendwann konnte ich Jonas dazu bewegen doch etwas vorher zu gehen (was üblich ist, nach 4 Stunden gingen die ersten und es wurde immer leerer im Fenway Park). Am Ende verloren die Red Sox mit 7:6 gegen Baltimore.
Montag bis Donnerstag musste ich regulär arbeiten, da lernte Jonas dann gleich mal die Jungs kennen, die ihn sofort ins Herz schlossen. Da musste er mit in den Pool springen, Minecraft oder Mario Cart spielen und sich natürlich um Charlie kümmern. Es gibt durchaus Schlimmeres, würde ich meinen. Wir gingen zu Five Guys mit den Jungs und zur Cheesecake Factory ohne die Jungs - von beidem war Jonas mehr als begeistert. Zwischendurch wurde natürlich auch immer Fußball geguckt, Jonas hatte von der Deutschlandfahne bis zur Blümchenkette alles dabei (die Jungs hatten ihren Spaß daran).
Und dann war es endlich soweit: WELCOME TO MIAMI!!
Ab ging's früh morgens mit dem Flieger Richtung Florida. Schnell war nach der Landung der Schlafmangel vergessen und nachdem wir an unserem Hotel in Miami Beach am South Beach angekommen waren, ging es ruckizucki runter zum Meer. Die Sonnencreme hatten wir leider vergessen.. Bei mir ging es auch so, ich war ja schon ordentlich vorgebräunt. Jonas hatte da am Ende des Tages so seine kleineren Problemchen. Aber es war echt ein Traum über den Ocean Drive zu gehen und danach in das türkise Meer zu laufen - einmalig!
Am Abend gingen wir dann noch bis zur untersten Spitze von Miami Beach runter, von der man eine super Sicht auf den Hafen von Miami hatte und natürlich den gesamten Strand runtergucken konnte! Ein anrollendes Gewitter konnten wir auch beobachten. Jonas versuchte, davon Fotos zu machen - ist leider wirklich überhaupt gar nichts geworden :D
Am Samstag morgen ging es Richtung Everglades. Jonas war relativ angeschlagen in seiner Freude wegen seinem Sonnenbrand und er tut mir ein wenig leid, denn ich redete in einer Tour davon, dass ich auf alle Fälle einen Baby-Alligator halten wollte.
In den Everglades angekommen, saßen wir dann auch bald auf dem Airboat. Jonas litt richtig in der Sonne und das tat mir echt leid, aber gleichzeitig hab ich mich doch gefreut - war eine etwas zwicklige Situation. Aber dann kam unsere Rettung: mitten in den Everglades kam ein kleiner Regenschauer und danach war Jonas abgekühlt genug und hatte wieder gute Laune. Puh Erleichterung ging durch mich durch. Die Laune wurde schnell noch besser, als wir den ersten Alligator sahen. Das war schon was ganz Besonderes.
Das war dann allerdings auf der Tour der einzige, danach sah man nur äußerst komische Vögel und Schildkröten. Am Camp angekommen, ging es weiter zur Alligatorshow, wo uns der Unterschied zwischen Alligatoren und Krokodilen erklärt wurde. Und am Ende durfte man endlich ENDLICH den Baby-Alligator halten. Ich konnte in der Schlange schon kaum aufhören zu grinsen und als ich ihn dann halten durfte, ging bei mir gar nichts mehr, so gefreut hab ich mich schon lange nicht mehr. Der Busfahrer guckte sich das alles an und meinte zu mir ''Next Pose! Next Pose! Like a Model!" War mir dann doch etwas unangenehm und suspekt aber nun gut. Jonas und ich gingen noch ein wenig durch den Park und guckten uns die Alligatoren an und dann gings auch schon wieder Richtung Miami zurück.
Nachmittags gingen wir zur Lincoln Road, wo man sehr gut einkaufen kann (ja es wurde mir mal wieder zum Verhängnis, aber die Sachen waren einfach echt schön). Wir haben noch nie so viele Luxus Autos wie in Miami gesehen: jedes zweite Auto, dass an uns vorbei fuhr war ein Mustang. Ab und an kam dann mal ein Lamborghini oder ein Ferrari um die Ecke (gerne mal in gold) und Oldtimer waren auch vorhanden. Generell geht es in Miami sehr ums gesehen werden, so kam es mir zumindest vor. Und es gibt doch sehr viele äußerst kräftige dunkelhäutige Damen, die mit unter einfach mal nur ein Netzkleid mit knallpinken Bikinis drunter trugen, da musste man sich erstmal daran gewöhnen :D Am Ende machten wir uns einen Spaß daraus, wie viele Männer mir hinterher guckten, ich weiß nicht was da los war (nein ich trug kein Netzkleid) aber ich glaube, so machen die das einfach in Miami. :D
Abends ging es dann nochmal zum Strand und wieder konnten wir ein dieses mal noch größeres Gewitter heranziehen sehen.
Am nächsten Tag hatten wir nur noch den Vormittag bzw Mittag Zeit und gingen nochmals zum Strand und danach ging es ab zum Flughafen, wo sich der Taxifahrer richtig doll über mein Trinkgeld am Ende gefreut hat, das war schön anzusehen und das obwohl es ''nur'' 7 Dollar waren. Das Taxi war für die Strecke aber auch einfach nur richtig billig..
Im Flughafen wollten wir dann einen Platz finden, wo wir Fußball gucken konnten. Mit dem iPad ging es nicht, iPhone scheiterte auch, so fanden wir uns irgendwann vor Fernsehern an einer Bar wieder, wo langsam immer mehr Fans sich einfanden. Tragischerweise war das das größte Public Viewing, das ich hier in den Staaten hatte. Alle fieberten mit und als dann endlich ''mein'' Mario das Tor schoss, jubelten die einen und verzweifelten die anderen. Spielschluss: DEUTSCHLAND IST WELTMEISTER!!
Und was machen Herr Wehbrink und ich? Wir steigen direkt danach ins Flugzeug. An diesem Moment wünschten wir uns, statt in Miami in Deutschland zu sein. Das war aber auch der einzige. Stolz wurde der deutsche Pass gezeigt und wir feierten uns ein wenig selbst.
Im Flugzeug muss man noch eine Geschichte erwähnen. Am Ende des Fluges meinte Jonas seine Kamera herauszuholen. Ich saß am Fenster. Ich hatte gefühlte 50 Mal die Kamera im Gesicht und ich durfte mich dann natürlich auch nicht bewegen. War sehr nett Jonas, wir hatten das Thema ja bereits :D
Heute am Montag war dann der letzte Tag. Die Jungs waren traurig, dass Jonas gehen musste und ich war es auch.. Abends ging es zum Flughafen und nach tränenreichem Abschied und ein wenig Tränen auf der Autofahrt, kam ich nach Hause und musste Hugh erstmal in den Arm nehmen, der hatte nämlich auch geweint. Dann sagte ich Nate gute Nacht und auch der hat angefangen zu weinen. Sie hätten Jonas lieber noch länger hier behalten.. Wer hätte das nicht!
Aber zum Schluss: Wir sind nicht zusammen, wir sind gute, wenn nicht sogar beste Freunde und das ist gut so :) Ich habe die 10 Tage hier mit ihm wirklich genossen und es war schön ein wenig Heimat hier zu haben.. 2 Monate bis ich nach Hause komme. Das sind 8 Wochen oder auch 64 Tage. Ich freue mich!
Aber erstmal freue ich mich jetzt auf den einen Tag mit Julia, den ich mit ihr in Boston verbringen darf!! 20 Tage noch!!!
Und damit gute Nacht aus Amerika! :)












Sonntag, 29. Juni 2014

Martha's Vineyard - Paradise Found.

Nun da ich sicher wieder aus meinem kleinen Urlaub mit der Familie wiedergekommen bin, schreibe ich euch mal, was ich so alles erleben durfte.
Zunächst: die Jungs haben jetzt Ferien. Das ist ein wenig mehr Arbeit und schafft einen auch manchmal ganz schön, aber ich denke, auch da wächst man hinein und man gewöhnt sich dran :) Letzte Woche hatten wir ein kleines Poolfotoshooting, das hat nicht nur mir- sondern auch den Jungs sehr viel Spaß gemacht. Hier ein kleiner Einblick in das Ganze:


Am Mittwoch ging es dann auch schon auf auf in den Urlaub. Martha's Vineyard war das Ziel. Da vermutlich kaum jemand weiß, wo genau das liegt: Martha's Vineyard ist eine Insel am Cape Cod. Cape Cod ist der kleine ''Haken'' unten in Massachusetts - viele Reiche machen dort gerne Urlaub und genau dafür ist Martha's Vineyard auch bekannt. Die Kennedys hatten dort ein Haus und auch Barack Obama macht dort gerne mal Urlaub. Ich hab ihn leider nicht getroffen, ABER in dem Haus, wo wir wohnten, war er zumindest schonmal zu Besuch!
Nun ging es mit Lauren und den Jungs im Stier runter Richtung Cape. Stephen musste arbeiten und kam erst Freitag nach. Nach einer 2 stündigen Fahrt ging es dann mit der Fähre rüber zur Insel, das Wetter war noch nicht ganz optimal, aber es regnete nicht und es war warm. 
Das Ferienhaus teilten wir uns mit 3/4 anderen Familien, bestehend aus Laurens besten Freundinnen. Richtig arbeiten musste ich dort nicht, die Kinder spielten alle zusammen und genossen die Zeit. 
Am ersten Tag war erstmal ''ankommen'' angesagt. Am zweiten war das Wetter nicht so gut, deshalb ging es dort erstmal in die Stadt ''Oak Bluffs'' in der unser Haus stand. Dort gibt es das älteste Holzkarussell Amerikas - 1876 wurde es gebaut. Ich hatte das Vergnügen mit Nate zu fahren, er saß natürlich auf dem großen Pferd, ich durfte auf das kleine - es war wirklich klein! Aber solange er glücklich war, da nimmt man das mal auf sich :D Danach traf sich Lauren mit ihren Freundinnen in einer Bar und ich ging in einen Laden, wo man sich Henna Tattoos machen lassen konnte. Nach langem Warten kam ich dran und jetzt bin ich stolze Besitzerin eines Henna Tattoos - mal sehen wie viele Wochen es so hält..
Nicht zu vergessen ist natürlich auch das Spiel Deutschland gegen die USA. Als ich mit meinem Deutschland Trikot den Raum betrat, durfte ich mir erstmal was anhören - natürlich alles nur im Spaß gemeint. Ich habe das alles über mich ergehen lassen, und hab relativ wenig zurück gegeben, ab und an musste ich aber mal :D Und dann kam meine große Stunde: Tor für Deutschland! Ich war natürlich die einzige, die sich freute und schlagartig stoppten alle Kommentare und ich konnte das Spiel gelassen mit triumphierendem Lächeln zu Ende gucken. Die Stimmung ging von ''Die USA wird Deutschland bluten lassen'' über ''Ein Unentschieden würde ja auch reichen.'' bis ''Ok hoffentlich gewinnt Portugal'' Es war herrlich mit anzusehen wie erst alle Fähnchen schwingend da saßen und dann plötzlich Ruhe war! Aber da jetzt beide weiter sind, war der Frieden auch wieder hergestellt.
Am Freitag bekam ich eine persönliche Inseltour von Travelbloggerin Lauren DiMarco. Und eins vorweg: das war schon einmalig. 
Wir fuhren los und nach 10 Minuten ca. sahen wir einen Mann an der Straße stehen, der mitgenommen werden wurde. Da Lauren am vorherigen Abend auch auf diesem Weg nach Hause kam, wollte sie sich jetzt quasi revangieren, in dem sie auch jemandem aus seiner Notlage befreit. Also stieg der junge Mann in unser Auto ein. Sehr gesprächig war er nicht (zum Leid von Lauren) und wenn er sprach, hatte ich Probleme ihn zu verstehen, der hat so genuschelt. Ich dachte zunächst, das sei eine Art Inselslang vielleicht, dann roch ich etwas und wusste: nein das war kein Slang. Er hatte vermutlich Alkohol und eventuell noch Drogen intus. Er fragte ein paar Dinge und dann kam irgendwann völlig unvermittelt ''Are you single?'' Lauren sagte, sie sei leider verheiratet aber ich sei single mit so einem teuflischen Grinsen, aber er war zum Glück eher interessiert an Lauren :D Irgendwann waren wir dann da, wo er heraus gelassen werden wollte. Er bedankte sich und stieg aus. Erst war Stille im Auto und dann guckten Lauren und ich uns an und mussten beide lachen. Anschließend kamen wir beide zu dem Schluss, dass der Gute wirklich irgendwelche Drogen eingeschmissen haben muss. Und die Härte war: Als wir in den Rückspiegel guckten, ging er auf der Straße einfach weiter. Ich weiß nicht, ob er je sein Ziel erreichte oder immer noch auf der Insel herumirrt :D 
Wir fuhren jedenfalls in ein kleines Fischerdorf namens Menemsha, wo ich in einem Geschäft einen riesen Hummer sehen durfte, der war echt unnormal groß - sie nannten in Lobzilla (Hummer heißt auf Englisch Lobster). Wir holten uns unser Essen und setzten uns damit an den Strand, das war schon ganz schön cool :) 
Anschließend ging es weiter nach Aquinnah. Ihr merkt vielleicht, dass die Ortsnamen sich ein wenig Indianisch anhören: auf Martha's Vineyard gibt/gab es einen Indianerstamm und einige Namen sind davon geblieben. In Aquinnah gab es nicht nur einen wunder- wunderschönen Strand, sondern auch herrliche Klippen, die malerisch schön waren. 
Auf unserem Rückweg durchkreuzten wir die Gegend, wo die Superreichen wohnen, waren schon nette Häuser dort. Aber überall auf der Insel konnte man sich die Häuser angucken :D 
In Oak Bluffs angekommen, zeigte Lauren mir noch die ''Gingerbread Houses'' - übersetzt Lebkuchen Häuser - dafür ist Oak Bluffs bekannt, viele kleine niedliche Häuser in verschiedenen Farben: das eine rosa, das andere gelb, das nächste blau. Das hat seinen ganz eigenen Charme! Generell ist jede Stadt der Insel auf ihre eigene Weise speziell, überall ist es ein klein wenig anders.
Am Samstag fuhren wir mit den Kids zu einer Brücke, von der sie herunterspringen konnten. Ich entschied mich, das auszulassen, ich kenne ja mein Talent mir im Urlaub irgendwie weh zu tun oder mir was zu brechen, also hab ich lieber Fotos gemacht, war auch schön :) 
Und dann ging es schon wieder nach Hause, Lauren und ich hatten das Vergnügen, den Jeep zu zweit zurück zufahren. Das ist das perfekte Sommerauto, man kann nämlich das Dach aufmachen und es ist einfach herrlich!! Zuhause angekommen, viel ich quasi sofort ins Bett und schlief ein, wovon ich so müde war, weiß ich selbst nicht :D 
Abschließend kann man sagen: ''Martha's Vineyard - Paradise Found.'' Es ist eine so süße und charmante Insel, die man sofort ins Herz schließt. 













Mittwoch, 18. Juni 2014

Beach-Season, Essex County Club und was sonst noch geschah..

Ein sommerliches ''Hallo'' aus dem momentan 30 Grad warmen Amerika. Mir ist durchgängig heiß, ohne Eiswürfel geht kein Getränk und ich quäle mich bei der Hitze zum Sport. ABER der Sommer hier kommt mir durch den langen Winter noch hundertmal besser vor! Es ist so herrlich am Pool zu liegen oder zum Meer zu fahren - ich genieße jeden Tag!
Nun aber nochmal von vorne. Vor zwei Wochen wurde die Beach Season feierlich eingeleutet: Samstags mit Katharina an den Crane Beach in Ipswich und Sonntag mit Alina und ihren Freudinnen an den Good Harbor Beach in Gloucester. Es war einfach herrlich!
Am Samstag fuhren Katharina und ich also los, ohne Sonnencreme, ohne Insektenspray. Letzteres war am Strand nicht ganz von nöten, die Fliegen nervten zwar, aber immerhin waren keine Moskitos vor Ort (die sind hier ganz schön ''bissig''). Die fehlende Sonnencreme machte mir weniger Sorgen.. Am Ende kam ich auch nur mit einer klitzekleinen roten Stelle davon. Katharinas ''klitzekleine rote Stelle'' viel da doch etwas größer aus. Man könnte sagen: Ihr ganzer Körper sah aus wie ein gekochter Hummer. Sitzen ging relativ schnell nicht mehr, liegen auch nicht. Da wurde ein kurzer Stop bei CVS bitter nötig (CVS ist eine Art Drogeriemarkt mit Apotheke). Abends wollten wir dann nämlich noch ins Kino, was wir dann auch taten. So ein Kino hatte ich noch nie zuvor gesehen! Die Sitze konnte man manuel per Knopfdruck verstellen: Fußlehne hoch - Rückenlehne runter war die Devise! Das war und ist mein Kino, so konnte man den Film noch mehr genießen! Der Film war übrigens ''The Fault in Our Stars'' zu deutsch ''Das Schicksal ist ein mieser Verräter''. Die englische Version ist wärmstens zu empfehlen, auch wenn ich den halben Film durchgängig geheult habe, aber so ging es fast jedem im Kino.
Am Sonntag ging es dann ohne Katharina (sie konnte sich kaum bewegen) dafür aber mit Alina und ihren Freundinnen an den nächsten Strand. Da mir die kleine rote Stelle Sorgen machte, cremte ich mich sogar ein!! Hat im Endeffekt nichts gebracht, dazu später mehr :D
Am Good Harbor Beach angekommen, suchten wir uns einen schönen Platz und sprangen ins Wasser. Es war wirklich schön dort! Man konnte zu einer nahgelegenden Insel durchs Wasser waten und auf dieser herumklettern. Wir waren alle im Bikini und wünschten uns schnell bessere Kletterklamotten, aber nun ja, es ging auch so. Am Ende des Tages bemerkte ich schon EINIGE großflächige rote Stellen, aber ich dachte mir nichts dabei. Ich meine, ich hatte erst zwei Sonnenbrände davor in meinem Leben.. Somit kam der dritte, der vermutlich schlimmste von allen. Hüfte, Bauch, Brust, alles war betroffen - selbst schlafen fiel mir schwer, es tat einfach immer weh. Aber auch das wurde überwunden! Jetzt gehts mir und meiner Haut wieder gut, nur Pellen tue ich. Julia drückte es treffend aus ''Jetzt weißt du mal wie ich mich fühle jeden Sommer'' - ja das weiß ich jetzt und es ist nicht schön :D
Letztes Wochenende ging es am Sonntag zum BBQ in den Essex County Club. Ich denke, diesen elitären Club habe ich zuvor noch nicht erwähnt, also jetzt. Die wohlhabenden Familien hier melden sich gerne in so Clubs an - das Image ist ja schließlich wichtig. Unser Club - ja ich bin ein wahres Mitglied - ist der Essex County Club und liegt 20 Minuten mit dem Auto ca entfernt. Dieser Club hat Tennisplätze, einen riesen Golfplatz und einen Pool (quasi ein kleines Freibad). Ab und an gibt es dann auch Veranstaltungen für die Mitglieder dieses Clubs, eben wie das BBQ am letzten Sonntag, an dem hier Vatertag gefeiert wurde. In diesem Club muss man einige Regeln beachten: auf dem Tennisplatz darf man nur weiß tragen, Jeans sind verboten, genau wie Jeansjacken und eben alles aus diesem Stoff (warum, weiß niemand), für den Golfplatz gibt es mit Sicherheit auch besondere regeln. Ich ziehe also immer schön meine Kleider und Röcke an, da ich leider nur ausnahmslos Jeanshosen besitze - Schade Hannah. Das BBQ war an sich ganz nett. Das Essen war mega lecker und das Ambiente überzeugt natürlich auch. Allerdings muss ich feststellen, dass die Damen oft SEHR aufgesetzt geredet haben, kann ich ja nicht so ab sowas. Bei den Männern ist mir das komischerweise gar nicht so aufgefallen, die schienen alle in Ordnung zu sein. Aber es ist cool im Sommer dorthin fahren zu können, der Pool dort wird nämlich von Lifeguards ''bewacht'' und die Jungs bleiben eigentlich den größten Teil der Zeit im Wasser. Ist ganz entspannt.
Am Montag kam dann das erste Deutschland WM Spiel. Ihr könnt es euch wie folgt vorstellen: Während in Deutschland hunderte Menschen zusammen beim Rudelgucken saßen, saß ich mit Charlie auf dem Sofa. Alleine. Im Deutschland Trikot. Der arme Hund kam gar nicht zur Ruhe, da ich bei jedem Tor einen kleinen Ausschrei vollzog und er immer panisch aufsprang und nicht wusste, was los war. Ein Highlight der amerikanischen Übertragung ist übrigens das anschließende Expertengespräch. Immer mit dabei: Michael Ballack, der in grauenhaften Englisch seine Kommentare zu dem jeweiligen Spiel abgibt. Auch so eine herrliche Sache.
Dienstag bin ich nach 6 Monaten mal wieder zu einem Cluster Meeting gegangen, ich habe gelernt: Sonnencreme und Mückenspray sind wichtig. Danke, dafür fahre ich doch gerne 40 Minuten mit dem Auto. Aber immerhin gab es Muffins, kalte Getränke und Schokoerdbeeren. So traurig das klingen mag: entweder man geht zu den spannenden Meetings (Halloweenparty etc) oder man geht zu den langweiligen, dann aber nur weil man muss und weil es meist brownies oder muffins gibt. Das typische Leben eines Au Pairs.
Nächste Woche geht es dann schon nach Martha's Vineyard und danach kommt schon mein Besuch aus Deutschland herbeigeeilt. Und dann kommt auch schon der 4. Juli, danach Jonas' frühe Geburtstagsüberraschung, was auch ein Highlight werden wird und dann kommt MIAMI! Ich kann sagen, die Vorfreude steigt ins unermessliche!

Montag, 2. Juni 2014

Color Me Rad 5k Boston!

Hallo meine Lieben!
Nun das Update der letzten Woche :)
Das spannendste war eigentlich der schon in der Überschrift erwähnte "Color Run". Für alle, die davon zum ersten Mal hören und sich wie meine Mutter fragen, wo darin der Sinn liegt: hier eine kleine Erläuterung. Bei einem Color Run, geht es grob darum eine Strecke (in meinem Fall fünf Kilometer) zu Laufen und mit Farbpulver beworfen zu werden. Ist ganz lustig, außer man atmet es ein, das ist nicht so lustig - eher ekelig. Nun ja, ich war durchaus gewillt die 5 Kilometer zu joggen (oder es zumindest zu versuchen) ABER die Strecke machte mir da einen Strich durch die Rechnung. Als ich sah, dass die Ziellinie einen Hügel hinunter führte, hatte ich schon meine Bedenken, denn wo es hinunter geht, da geht es bekanntlich vorher auch bergauf. So kam es dann auch, sogar unerwartet früh. Der Start verlief ohne Probleme, aber nach einer kurzen Distanz musste man einen Abhang hoch, der dazu noch äußerst matschig war. Ich sah niemanden hochjoggen, alle krakselten eher und versuchten nicht auszurutschen. Ich rutsche natürlich aus, man kennt es, aber ich konnte mich dann doch noch fangen im letzten Augenblick. Danach kam die erste Farbstation und danach wurde erstmal nur noch gewalkt. Die Laufstrecke war nämlich nicht geebnet, sondern eher eine Trasse in einem Feld, einem Feldweg sehr ähnlich.. Das Gras stand noch ca. knöchelhoch und es ging Hügel hinauf und hinunter.. Von Farbstation zu Farbstation bahnten wir uns den weg, aber es war doch irgendwie lustig. Im Ziel angekommen, wurde erst einmal kurz verschnauft und dann ging es richtung Bühne, wo zwei Zumba Instructor und ein Mann mit Radlersporthose und Tütü die Stimmung anheizten und mit Farbpaketen und T-Shirts um sich wurfen! Das war auch mein Highlight. Während des Runs waren wir noch gar nicht so dreckig, aber nach dieser Bühnen Aktion, da lag die Farbe dann centimeterdick auf uns :D
Im Auto auf dem Rückweg wurden erstmal großflächig Handtücher ausgelegt, damit man den Schaden so weit wie möglich eingrenzte, hat auch einigermaßen funktioniert - ein bisschen Verlust ist immer.
Hier Zuhause angekommen, war nur SJ zuhause, den ich dann herrlich erschreckte: er musste dreimal nachfragen, ob ich das wirklich sei und was ich bitte getan hätte. Schlussendlich rundete er es ab mit ''Hannah geh dich bitte sauber machen.'' Das tat ich dann auch, zwei Duschcreme- und drei Haarshampooladungen später war ich dann wieder sauber. Dann war auch SJ wieder zufrieden und stellte beruhigt fest, dass ich wieder wie immer aussehe. Ja wäre auch schade, wäre es anders gewesen :D
Am Sonntag war ich mit Caroline abends was essen, das war nicht nur sehr lecker, es war rund um ein schöner Abend! Wir haben drei Stunden geredet und es tat einfach gut. Schade, dass sie nur noch eine Woche hier bleibt..
Heute haben wir dann richtig in die Poolsaison gestartet, allemann rein plus Nachbarskinder und Katharinas Kids. Es war herrlich laut im Garten, aber alle haben sich super verstanden. Das war schön zu sehen und recht entspannt für uns Au Pairs. So konnten wir auch das schöne Wetter genießen. Gegen Abend musste ich lernen bzw. daran erinnert werden, wie sehr ich Moskitos hasse. Ich habe bis jetzt 6 Stiche - alle von heute - ausfindig machen können, das sind alles mega dicke Flatschen und es juckt überall. Aber das soll mir eine Lehre sein: nächstes Mal mache ich frühzeitig Mamas tropisches Anti-Moskito-Spray drauf, sonst komme ich ja völlig zerstochen nach Hause!
Apropos zuhause, da dieses wunderbare Ereignis (keine Ironie!) immer näher rückt, habe ich mich nach einem erneuten Skypegespräch mit Mama dazu entschieden, das Studium um ein weiteres Jahr nach hinten zu schieben. Ich werde dann Zuhause erstmal richtig ankommen und mich in Praktika und Englischtest mit Zertifikatsabschluss stürzen. Ich denke, dass ist die bessere Alternative, als nur 2 Wochen Zuhause zu haben und dann wieder aufbrechen zu müssen. Außerdem ermöglichen mir die Praktika mehr Alternativen. Es fühlt sich alles richtig an :)
So, das war es erstmal für diese Woche! Bis bald!




Montag, 19. Mai 2014

Six Flags here we go!

Hallo meine Lieben!
Ohne große Einleitung geht es jetzt direkt los - wir wollen ja keine Zeit verlieren!
Letzte Woche war für Hugh, den Mittleren von meinen Hostkids, ein bedeutender Tag: Er bekam seine lose Zahnspange! ENDLICH, der Tag auf den er so lange gewartet hatte war da. Der große Bruder hat ja schon lange eine, da muss man ja auch irgendwann mal nachziehen. Ich hatte dann auch direkt die Ehre ihn dorthin zu begleiten, Lauren war leider verhindert. Aber mit meiner kieferorthopädischen Vergangenheit fiel mir das natürlich nicht schwer und ich hab es gerne gemacht.
Schon im Auto wurde Hughy immer zappeliger (und das trotz mitgebrachtem iPad) und konnte es kaum abwarten da zu sein. Endlich angekommen, ging es dann gleich ins Wartezimmer und dort lagen seine Nerven dann schon ein wenig blank, würde ich meinen. Ich musste ihm bestimmt 10 Mal versichern, dass es nicht so doll weh tut, und wenn dann nur am Anfang. Dann wurde ich ausgefragt, wie sich das anfühlt und wie lange ich meine tragen musste etc. Als ich dann meinte, ich hätte immer noch versteckte Drähte im Mund, die da auch noch bleiben, durfte ich erstmal mitten im Wartezimmer meinen Mund sperrangelweit auf machen, ja wir saßen da ja auch nicht nur mit mindestens 5 anderen Leuten.. Kein Problem Hugh!
Nach einiger Zeit kam die Assistentin und er durfte in den Behandlungsraum. Zu diesem Punkt: Ich hatte noch ein gutes Bild von der Zeit bei Frau Dr. Tunkel im Kopf wo man zwei Stühle in einem Raum hatte (was mir damals schon etwas unangenehm erschien) - die USA setzte wieder neue Maßstäbe. Ich zählte 7 Stühle die in einem Kreis hintereinander im Raum standen. SIEBEN! Privatsphäre adieu würde ich sagen. Ich musste mich auf einer Bank in eine Ecke setzen, währenddessen Hugh am anderen Ende des Raumes saß und sein suchender Blick immer wieder ein wenig panisch zu mir schweifte. Aber seine Assistentin hatte recht schnell raus, dass er ein kleiner Laberkopf ist und fragte ihn viele Sachen und er fing dann auch direkt an zu erzählen. Als er seine Zahnspange dann endlich im Mund hatte, verschwand das Grinsen überhaupt nicht mehr aus seinem Gesicht. Ganz stolz wurde mir das Design präsentiert: Orange Glitzer mit Amerika Flagge als Emblem. Ja was auch sonst. Als er mich so anguckte mit seiner Zahnspange, da blickte mich auf einmal ein ''Pre-Teen'' an und kein Kind mehr, da wurde ich ein wenig melancholisch. Hughy fand diesen Zustand natürlich ÄUßERST cool :D
Das war so ziemlich das spannendste Erlebnis der letzten Woche würde ich sagen. Und dann kam das Wochenende - JUHU!
Gestern, am Sonntag, fuhr ich mit drei Schwedinnen (Julia, Caroline und Clasine) zum Six Flags. Das ist ein großer Freizeitpark hier mit ganz vielen verrückten Achterbahnen und anderen Attraktionen.
Aber zunächst mussten wir erst einmal die zweistündige Autofahrt dorthin meistern. Und ich darf mich geehrt fühlen: Mit drei Schwedinnen im Auto ABBA hören - das kann nicht jeder :D Zuerst musste Eurovision dran glauben, da wir hier drüben alle nicht wirklich viel davon mitbekommen haben und so landeten  wir von Conchita Wurst über Loreen bei ABBA. Herrlich war das. Danach kam natürlich auch mal wieder andere Musik, aber ABBA war schon mein Highlight :D
Endlich angekommen, setzten wir uns in den Bus der uns vom Parkplatz zum Park brachte und zack waren wir da! Und es ging sofort in die krasseste Achterbahn in der ich je war (die grüne unten auf den Fotos). Da fährt man erst einmal vorwärts durch die Loopings und dann nochmal rückwärts. Ich dachte vorher das rückwärts wäre das schlimmste aber falsch gedacht. Vorher wurde man nämlich an dem einen turm hochgezogen und hing dann da quasi senkrecht mit blick nach unten in der Luft und wartete darauf ''zu fallen'' Wir saßen alle nebeneinander und haben so geschrieen, es war doch auch irgendwie lustig. Und die Bahn war auch im Endeffekt unser Favorit!
Dann ging es noch in so eine, die hieß Superman. Und Superman war ganz schön lang und hatte es in sich. Erstmal ging es hoch hinaus. Aber ein cooles Feature war, dass man Lautsprecher auf Kopfhöhe in seinem Sitz hatte, aus denen Musik kam, das war doch belustigend. Und plötzlich war man schon oben und fuhr sehr steil wieder runter. Und hoch und runter und hoch und runter. Tom und Jonas dürften sich noch an die Autofahrt in Cali auf dem Heimweg von den ''Hotsprings'' erinnern und es sollte euch klar sein, was das für ein Spaß für mich und meinen Magen in der Bahn war. Es war schon irgendwie mega cool aber gleichzeitig hatte ich doch ein flaues Gefühl im Bauch, aber ist alles gut gegangen, keine Sorge :D
Wir wollten auch noch auf das höchste Kettenkarusell der Welt, aber das war so neu, dass an dem Wochenende leider nur Leute mit Seasonpass vortesten konnten.. Schade.
Wir entschieden uns daraufhin für eine Holzachterbahn, die im Vergleich zu den vorherigen harmlos aussah.. Tja. Sie sah alt aus, sie fühlte sich alt an, sie hörte sich alt an. Wir hatten alle Angst sie würde gleich zusammenbrechen und gingen mit Kopfschmerzen daraus. Was uns nicht abhielt danach nochmal in eine Loopingbahn (natürlich wieder vorwärts und rückwärts) zu gehen, so als Abschluss. Die sah harmloser aus als die grüne zuvor. Aber es hätte uns schon stutzig machen sollen, dass in den Durchsagen  gesagt wurde, man solle doch den Hashtag #throwup bei Fotos verwenden.. Danach war uns auch klar warum, uns war schwindelig und wir hatten alle die mega Kopfschmerzen, schöner Schluss :D
Aber alles in allem war es ein mega mega mega cooler Ausflug :)
Oh und ich musste letzte Woche meine Rückflugdaten angeben. Das war ein verdammt komisches Gefühl. Wenn alles so läuft wie ich es mir wünsche, dann fliege ich hier am 16. September 2014 aus Boston los und komme dann irgendwann mit vermutlich mega Jetleg in Deutschland an :)


Das war unsere erste Bahn und unser letztendlicher Favorit. Ich hoffe, man kann das Video in Deutschland abspielen..